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Historisches Denken und Lernen

Historisches Denken und Lernen sind wichtiger denn je. Globalisierung und Digitalisierung, politische Konflikte und wirtschaftliche Krisen, Flucht und Vertreibung, „alternative Fakten“ und weltweit wachsende populistische Bewegungen, in denen unreflektierte Geschichtsbilder eine ungeahnte Renaissance erleben ‒ das sind zentrale Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, denen sich die Historikerinnen und Historiker stellen müssen, wenn sie einen Beitrag zur historischen Orientierung leisten wollen.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, widmet sich das Historische Institut der Erforschung historischer Denk- und Lernprozesse, aber auch der Funktionalisierung und Instrumentalisierung von Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart. Charakteristisch für die Erforschung dieser Prozesse ist nicht nur die Verbindung von Geschichtstheorie, Geschichtswissenschaft und Geschichtsdidaktik, sondern auch die integrale Berücksichtigung akademischer, schulischer und öffentlicher Vergangenheitsbezüge. Forschung und Lehre werden in diesem Zusammenhang eng  aufeinander bezogen.