skip to content

Stadtgeschichte vor und um 1800

Seit 2014/15 forschen und lehren Professorin Gudrun Gersmann und ihr wissenschaftliches Team am Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit zu stadtgeschichtlichen Themenfeldern vor und um 1800. Programmatisch eng damit verbunden ist die Leitidee des (digitalen) Wissenstransfers und der Wissenschaftskommunikation.

Vor diesem Hintergrund haben wir in den letzten Jahren unter dem Namen MAP (Modern Academic Publishing) ein Konzept der vertiefenden Wissensvermittlung vom ersten medialen Einstieg für Nicht-ExpertInnen (MAP-History) bis zur wissenschaftlichen Publikation (MAP-Lab) entwickelt und seither in zwei groß angelegten Projekten mit unterschiedlichen städtischen Kooperationspartnern umgesetzt:

  • Wallraf digital von 2016 bis 2018 zum Kölner Sammler und Erzbürger Ferdinand Franz Wallraf und
  • von 2019 bis 2022 im Projekt "Flexible digitale Wissenszugänge schaffen: Die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten".

Diesen Profilschwerpunkt der Kölner "späten" Frühen Neuzeit  werden wir in den nächsten Jahren in Kooperation mit der Forschungsstelle Geschichte Kölns durch neue Ansätze der stadtgeschichtlichen Forschung und des breiteren Dialogs bzw. Austausches mit der Stadtöffentlichkeit weiter ausbauen. Potentielle Themenfelder sind:

  • Erforschung stadtgeschichtlicher Quellen der französischen Zeit
  • Erforschung des Nachlasses des Barons von Hüpsch

Partizipation ermöglichen: Citizen Scientists erforschen mit uns Köln in der Französischen Zeit (1794-1815)

Wir begleiten die Citizen-Science-Gruppe KölnErforschen seit dem Sommersemester 2022 bei ihrem Erschließungsprojekt zu den Kölner Bürgerrechtsgesuchen, ausgehend von der Französischen Zeit ab 1794 ( Blogbeitrag von Sebastian Schlinkheider zu den Bürgerrechtsgesuchen als historische Quellen). Die Gruppe hat sich im Rahmen des Gasthörer- und Seniorenstudiums an der Universität zu Köln konstituiert.  

In der E-Zeitschrift ConTouren (Ausgabe Nr. 17, erschienen am 8. April 2025) werden vor diesem Hintergrund die Besonderheiten von Citizen Science an der Universität zu Köln und die Aspekte der Kooperation mit unserem Lehrstuhl in Beiträgen von Lazaros Miliopoulos und Christine Schmitt erläutert (dort auf Seite 20-27). Zwischenzeitlich haben wir die Gruppe konzeptionell, redaktionell und medial bei der Veröffentlichung der umfänglichen Arbeitsergebnisse auf unserer Publikationsumgebung MAP-Lab unterstützt.

*